Karte der Erdbebenaktivitätszonen um Aachen
Ausschnitt aus der makroseismischen Aktivitätszonen-Karte
[Quelle: GFZ Potsdam]
Erläuterungen:
Je rot-brauner, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der Bebenintensität.
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Wie sollte ein erdbebensicheres Haus gebaut sein?
2001 hat die US-amerikanische Spanplatten-Industrie APA eine Studie veröffentlicht, die Kriterien für erdbensichere Häuser zusammenfasst. Sie basiert im Wesentlichen auf dem Erdbeben 1995 in Kobe/Japan und kalifornischen Beben.
Erdbebensichere Häuser sind natürlich aus Spanplatten auf 'two-by-four' gebaut :-)
Erdbebensicheres Bauen ist eine Zukunftsinvestition:
- Einfache Grundrisse mit guter Aussteifung halten Beben am Besten stand.
- Die Beanspruchung eines Gebäudes wird durch sein Tragwerk bestimmt.
- Gute Abstimmung zwischen Bau- und Verbindungselementen.
- Sehr belastbar erwiesen sich mit Sperrholz ausgesteifte Holzrahmenbauten.
Die Erdbebensicherheit erhöht sich durch
- Leichtigkeit: Je weniger Masse, desto erdbebensicherer.
- hohe Duktilität (Dehnbarkeit) der Bauteile.
- einfache Gebäudeform
- Verwendung von möglichst vielen Ausbau-Elementen wie Trennwänden.
- gleichmäßige Verteilung der Tragelemente über den Grundriss.
- Verwendung von Holz als Baustoff.
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